Seit seinem Bestehen (1974) wird das Stadtorchester Nidda von qualifizierten Dirigentinnen und Dirigenten geleitet. Zunächst traten die Bläser- und Streicherabteilung in großer Besetzung auf. Es lag in der Natur der Sache, dass je nach Präferenz des Dirigenten/ der Dirigentin die eine oder andere Musikrichtung überwog. Der glanzvollen Gründerzeit folgten durchaus auch Perioden der musikalischen Findung. Mit den Jahren verselbstständigten sich das Blas- und Streichorchester im zunehmenden Maße, bis hin zur Lösung des Streichorchesters aus dem Vereinsverbund. Unverbrüchlich ist die Geschichte bzw. das musikalische Geschick des Stadtorchesters Nidda jedoch mit folgenden Namen und Persönlichkeiten verbunden, die als Orchesterleiter/ innen im Blas- und/ oder Streichorchester verdienstvoll wirkten:

• Pierre Henri „Pit“ van Meerendonk
• Edwin Bauer
• Ernst-Wilhelm Straub
• Werner Kristen
• Sabine Scheffel
• Beate Aanderud
• Inge Böckel
• Heiko Schmidt
• Andreas Bräunig
• Christina Merkel-Pavone
• Norbert Faust

bräunig

Andreas Bräunig

Neben „Pit“ van Meerendonk war Andreas Bräunig der dienstälteste Dirigent. Bereits in den 90er Jahren leitete er das Stadtorchester, das er dann nach kurzer Unterbrechung wieder übernahm und bis zum Ende seiner Dirigententätigkeit (2014) fest im Griff hatte. Auch als Flügelhornist und Solist an der Trompete setzte und setzt Andreas Bräunig häufig Akzente. Seine ruhige, erklärende und verbindliche Art erleichterte den Musikerinnen und Musikern das Erlernen neuer Musikstücke. Unaufgeregt, freundlich und doch äußerst zielstrebig drückte er dem Stadtorchester insgesamt 18 Jahre lang seinen Stempel auf. Weiterhin ist der Musiker eine wichtige Stütze im Bläsersatz.